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JDS5: Weltweit größte
Donau-Untersuchung startet in Wien

Am 1. Juli 2025 fiel in Wien der offizielle Startschuss zur fünften „Joint Danube Survey“ (JDS5) – der weltweit größten internationalen Untersuchung von Oberflächengewässern. Alle sechs Jahre bringt dieses Vorzeigeprojekt Fachleute und Expert:innen aus ganz Europa zusammen, um die Donau auf rund 2.800 Kilometern Länge wissenschaftlich zu untersuchen. Ziel ist es, umfassende Daten über den Zustand von Wasser, Sedimenten, Fischen, Mikroplastik und weiteren Umweltfaktoren zu erheben und grenzüberschreitende Lösungen für ein nachhaltiges Flussmanagement zu entwickeln.

WAS wir tun

Im Auftrag der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) haben wir ein Pressegespräch zum Start von JDS5 organisiert. Die Veranstaltung fand im Motto am Fluss direkt an der Donau statt bot neben hochkarätigen Redebeiträgen ein besonderes Highlight: eine Live-Demonstration der wissenschaftlichen Sampling-Methoden durch das Forschungsteam vor Ort.

Bundesminister Norbert Totschnig, ICPDR-Präsidentin Lidija Globevnik und Exekutivsekretärin Birgit Vogel erklärten im Rahmen des Pressegesprächs, warum Flussschutz nur im internationalen Schulterschluss funktioniert – und wie JDS5 mit innovativen Methoden neue Erkenntnisse über Mikroplastik, Schadstoffe und ökologische Zusammenhänge liefert. Besonderes Augenmerk gilt dabei heuer der Analyse von Mikroplastik nicht nur im Wasser, sondern auch in Fischen und Kläranlagenabwässern.

Unsere Aufgabe war es, dem Projektstart die verdiente mediale Bühne zu bereiten. Von der Konzeption über die Einladung bis zur Koordination vor Ort: Wir sorgten für einen reibungslosen Ablauf, eine prägnante Kommunikation der Kernthemen und ein Medienecho, das der Relevanz des Projekts gerecht wurde.

Für WEN wir im Einsatz sind

Die „Joint Danube Survey“ wird von der ICPDR in Kooperation mit den 14 Donauländern organisiert, federführend begleitet vom BMLUK. Gemeinsam setzen sich diese Partner:innen für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung des Donau-Flusseinzugsgebiets ein. JDS5 ist dabei das zentrale Monitoringprojekt, das mit Hilfe modernster Technologien wissenschaftliche Erkenntnisse liefert – als Basis für politische Entscheidungen und für den Erhalt der Donau als Lebensraum, Wasserressource und europäisches Naturerbe.

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Fotos: © Raffeiner Reputation | APA-Fotoservice | Reither

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